Als Edith Kneifl 1992 den Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman des Jahres erhielt, war das gleich eine doppelte Premiere: Zum ersten Mal wurde eine Frau mit dem renommierten Preis ausgezeichnet, und zum ersten Mal ein österreichischer Kriminalroman. Mittlerweile hat sich Kneifl längst als die Wiener Krimi-Queen etabliert. Die Romane der 1954 in Wels geborenen und heute in Wien lebenden freien Schriftstellerin sind vielfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Zahlreiche Literaturpreise und -stipendien, darunter auch die ROMY 2003 für die Verfilmung des Romans „Ende der Vorstellung“, und 2018 der Ehrenglauser. 22 Kriminalromane und ca. 50 Kurzgeschichten. Bei Haymon erschien 2018 der zweite Teil der Reihe um drei Wiener Ermittlerinnen mit Charme und Schmäh „Der Tod ist ein Wiener“. Mit „Todesreigen in der Hofreitschule“ setzt Kneifl ihre beliebte Serie historischer Krimis rund um den charmanten Privatdetektiv Gustav von Karoly fort.
Autorenbild: Kurt-Michael Westermann
Todesreigen in der Hofreitschule
Vor der Wiener Hofburg sprengen Anarchisten eine Kutsche in die Luft. Besetzt ist sie mit dem ungarischen Polizeichef und dem Wiener Polizeidirektor. Der charmante Privatdetektiv und Lebemann Gustav von Karoly ist zufällig vor Ort. Er kümmert sich um die schöne Emma von Zoloto, die Zeugin des Attentats wurde – und verfällt ihr bald mit Haut und Haaren. Wenig später geschieht ein weiterer Mord: Der böhmische Kutscher Edi wird in der Neuen Burg tot aufgefunden. Besteht ein Zusammenhang zum Attentat? Gleichzeitig lässt die schöne Emma Gustav nicht los und gibt ihm immer mehr Rätsel auf. Ist die geheimnisvolle Frau am Ende gar nicht die, für die sie sich ausgibt? Edith Kneifl, die Königin des Wien-Krimi, lässt die Leser lustwandeln durch die historische Wiener Hofburg und die Stallungen der Hofreitschule – und erschauern, wenn es darin mörderisch zugeht.
Buchcover: Haymon Verlag